Wirbelsäulenerkrankungen

Menschen mit Wirbelsäulenbeschwerden bilden einen Großteil des Patienetengutes in allen orthopädischen Praxen. Wir haben uns neben anderen Schwerpunkten auch speziell auf diese Krankheitsbilder spezialisiert.

Neben einer modernen digitalen Röntgenanlage und Sonographiegeräten stehen uns Röntgenpraxen für weitergehende Verfahren wie der Magnetresonanztherapie (MRT) oder der Computertomographie (CT) zur Verfügung. Im Anschluss wird für jeden einzelnen Patienten ein individuelles Therapiekonzept umgesetzt, das sich von konservativen Maßnahmen über minimalinvasive Techniken bis zu operativen Verfahren erstrecken kann.

Untersuchungsverfahren Wirbelsäulenerkrankung [Informationen]

 

Konservative Wirbelsäulentherapie

tl_files/daten-oza/grafiken/konservative-wirbelsaeulentherapie/konservative--wirbelsaeulent.jpgMit der konservativen Therapie kann bereits beim Erstkontakt mit dem Arzt Behandlungserfolge erzielt werden: durch gezielte Manuelle Handgriffe können Blockierung in der Wirbelsäule und / oder an den Exremitäten gelöst und dem Patienten geholfen werden. Um einen mittel - bis langfristigen Erfolg zu erreichen, kann die Akupunktur eine Dauerhafte schmerzhafte Muskelverspannung lindern helfen oder sie gar beseitigen.

Flankiert wird dies gerne mit dem Kinesiotape, da dieses dem schmerzhaften Muskelverlauf folgende, auf die Haut geklebte elastische Pflaster 5 Tage belassen werden kann und somit die weitere Muskelentspannung unterstützt. [weitere Informationen]

 

Minimalinv. Wirbelsäulentherapien

tl_files/daten-oza/grafiken/konservative-wirbelsaeulentherapie/facetteninfiltration.jpgBei hartnäckigeren Rückenbeschwerden oder gar bei einem bekannten Bandscheibenvorfall können Injektionen nötig werden:

Sie unterstützen die konservative Therapie durch gezieltes Setzen von Spritzen an den schmerzauslösenden Ort, bzw. ermöglichen manchmal erst die Einleitung beispielsweise einer Krankengymnastik. Dabei wird in aller Regel 1 mg Kortison mit 5 ml eines lokalen Betäubungsmittels injiziert entweder frei Hand in der Praxis oder röntgenunterstützt oder gar mit Hilfe einer Computertomographie. Unterscheiden werden die Quaddelung von der Facetteninfiltration, der Nervenwurzalblockade und der Epiduralen Injektion. [weitere Informationen]

 

 

Minimalinvasive Operationen (ambulant und stationär)

Thermodenervierung der Facettengelenke

Schonende Schmerzbeseitigung durch Verödung schmerzleitender Nerven ohne Narbenbildung.

 

Perkutane Nukleoplastie (IDET)

Reduktion chronischer Bandscheibenschmerzen durch schonendes Erhitzen eines Drahtes in der betroffenen Bandscheibe ohne Narbenbildung. 

 

Minimalinvasive Nucleotomie :

tl_files/daten-oza/grafiken/wirbelsaeule/minimalinvasive-operation3.jpg80% aller Bandscheibenvorfälle heilen unter den konservativen Methoden ( s.o. ) aus und die Betroffenen könen wieder ihrer Beschäftigung nachgehen.

Bei Lähmungen oder bleibenden starken Schmerzen trotz ausgeschöpfter nichtoperativer Maßnahmen kann eine operative Entfernung des Bandscheibenvorfalls unumgänglich werden. hierzu stehen minimalinvasive Verfahren wie die mikroskopische Bandscheibenoperation oder sogar das hochmoderne, technisch anspruchsvolle vollendoskopische Verfahren zur Auswahl. Im Falle eines durch Osteoporose bedingten Bruches kann über einen Arbeitskanal durch zwei Stichkanäle ein ganzer Wirbelkörper mit flüssigem Knochenzement ausgefüllt und stabilisiert werden.

 

Kyphoplastie

Stabilisierung eines durch Osteoporose, Trauma oder Metastase bedingten Einbruchs eines Wirbelkörpers durch Zementeinspritzung. [weitere Informationen]

 

Offene Operationen (ambulant und stationär)

Dekompression des Spinalkanals/Interspinöse Spreizer

Wiedererlangung der gewohnten Gehstrecke: Nach dem Befreien eingeengter Nervenstrukturen im Spinalkanal kehrt die gewohnte Sicherheit beim Gehen zurück.

 

Spondylodesen (Versteifungen)

Zurück zur Lebensqualität: Besserung chronischer Rückenschmerzen durch Versteifungsoperation eines instabilen Lendenwirbelabschnitts. [weitere Informationen]